Unser einheimischer Rohstoff Holz

Etwa 30% der Fläche Deutschlands sind von Wald bedeckt. Wald ist einer der größten Reichtümer unseres Landes. Unschätzbar ist sein Wert für seine klimatisch ausgleichende Rolle, sein Speichervermögen für den Wasserhaushalt, seine Sauerstoffproduktion, sein weitgespanntes, die Luft reinigendes Filternetz, sein Vermögen, überschüssiges Kohlendioxid langfristig zu binden, sein Wert als Refugium für Tiere und Pflanzen, als Stätte der Erholung und Entspannung, aber vor allem auch als unerschöpfliche Quelle für unseren nachwachsenden Rohstoff Holz.


Die Vorräte an Nutzholz in den deutschen Wäldern betragen gegenwärtig ca. 2,8 Mrd. Festmeter. Damit ist Holz der wichtigste nachwachsende Rohstoff. Holzverwendung ist also nicht nur eine Ermessensfrage, sondern ein ökonomisches und ökologisches Erfordernis.
Grundprinzip unserer Waldbewirtschaftung ist das Prinzip nachhaltiger Forstwirtschaft. Das bedeutet, es wird grundsätzlich nicht mehr Holz genutzt als wieder nachwächst. In Deutschland steht zur Zeit ein Einschlag von 40 Mio. Festmetern / pro Jahr einem Zuwachs von 58 Mio. Festmetern gegenüber. Dabei unterschätzen wir nicht die besorgniserregenden Baum- und Waldschäden, wie sie sich auf unserem Erzgebirgskamm wohl am deutlichsten zeigen. Dagegen wirksam vorzugehen erfordert neben entschiedenen politischen Aktivitäten vor allem verstärkt forstliche, walderhaltende und pflegende Maßnahmen. Aber auch das kostet viel Geld, welches zum großen Teil aus dem Verkaufserlös des Holzes bereitzustellen ist.


Aus diesem besonderen Grund haben wir uns entschlossen, nach Möglichkeit und je nach Anwendungszweck vorrangig einheimisches Holz für die Herstellung unserer Holzschindeln zu verwenden, wenn die qualitativen Anforderungen erfüllt werden. Wir bieten fast ausschließlich Holz von Fichte und Lärche an.